Themenwege
Rund um Galtür
Anlässlich der Landesaustellung 05 wurden bestehende Wanderwege inhaltlich erweitert und zu Themenwegen ausgebaut. Einen Besuch in Galtür sollte man unbedingt mit einer solchen Wanderung verbinden. Auf den Pfaden dieser Wege erfahren Sie viel Wissenswertes und auch Kurioses über Galtür.
Interessantes zur Hochalpinen Tier und Pflanzenwelt rund um Galtür (eine Projektarbeit der Volksschule Galtür)
Wald erleben
Entlang dieses Weges befinden sich Informationen über Tiere und Pflanzen im alpinen Wald, über Lawinenschutz, Aufforstung und über die Verwertung bzw. Verarbeitung des Holzes. Aussichtspunkte und Panoramablicke ergänzen den interessanten Rundweg. Festes Schuhwerk ist zu empfehlen. Die Wanderzeit beträgt 2 bis 2½ Stunden.
Stationen des Themenweges
Ehemaliges Elektrizitätswerk in Galtür - Guggermühle - Hexenloch - Blumen - Erle, Birke - Böschalift - Bedeutung des Waldes - Ameisen - Lawinenverbauung - Aufforstung - Reh, Hirsch, Wildfütterung - Der Baum - Fichte, Lärche, Eichhörnchen - Alpenrosen - Blick nach Galtür - Beeren - Lawinenschutzmauern - Hochstreitboden - Fuchs, Marder, Dachs - Bergahorn - Sägewerk - Holzverarbeitung - Pilze - Insekten - Vögel - Höfe auf der „Stana“ - Blick ins Jamtal zum Gletscher
Hexenloch, Gumpbrunnen Deichelleitung - auf der Suche nach Wasser - Wassernutzung einst und heute
Wasser suchen
Nahezu märchenhaft erscheinen uns heute die Ausdrücke Hexenloch, Gumpbrunnen und Deichelleitung. Dieser Themenpfad soll einen Einblick in die Geheimnisse dieser Begriffe geben. Der Besucher erfährt dabei Interessantes über die Wassergewinnung- und Nutzung der Gemeinde Galtür, einst und heute. Festes Schuhwerk ist zu empfehlen. Die Wanderzeit beträgt 1½ Stunden
Stationen des Themenweges "Wasser suchen"
Schnapfengasse - Hexenloch - Die Wasserversorgung von Galtür mit dem Hochbehälter auf Gaffelar - Sportzentrum Galtür - Gumpbrunnen - Tränkschupfe, Deicheln - Walserhaus - Kneippwal.
Kraft für Seele, Geist und Körper, zu Besuch in der Kirche, Wanderungen zu den Kapellen von Galtür
Besinnungsweg
Kraft für Seele, Geist und Körper, zu Besuch in der Kirche – Wanderung zu den Kapellen von Galtür. Eingebettet in die herrliche Bergwelt der Silvretta sind im Laufe der Jahrhunderte neben der Pfarrkirche zahlreiche Kapellen und Bildstöcke als Zeugnis tiefen Glaubens in Galtür entstanden. Der Besinnungsweg ist eine Einladung, loszulassen, die Natur zu erleben und nach den Mauern in sich selbst zu suchen. Der Besinnungsweg beginnt auf Zeinis und endet bei der Waldkapelle. Die Wanderzeit beträgt ca. 2 Stunden.
Stationen des Besinnungsweges:
St. Antoniuskapelle - Rearkapalli - Lourdeskapelle - Judas Taddäus - Marienkapelle Gafelar - Marienkapelle Hochegg - Marienkapelle Poart - Marienkapelle Maria Hilf - St. Martin Kapelle - Marienkapelle Stana - Pfarrkirche Maria Geburt – Waldkapelle
Vom Wandel der Landschaft - von der Bergwiese über die Kampfzone des Waldes hinauf zu den Gipfeln der Berge
1000 m - Höhenmeter
vom Wandel der Landschaft – von der Bergwiese über die Kampfzonen des Waldes hinauf zu den Gipfeln der Berge Dieser Themenweg führt von Galtür zum "Grieskogel". Er wurde von Mitarbeitern der Wildbach und Lawinenverbauung angelegt und beginnt bei den Wiesen am Talboden, steigt steil auf zu den Bergwiesen und verläuft über karge Weiden zum Ödland nahe der Gipfel. Man erlebt die vielfältige Tier- und Pflanzenwelt des Hochgebirges. Dort, wo einst Bergwiesen und Hochweiden waren, entsteht ein neuer Wald im Schutze von Stahlschneebrücken. Die Steilheit des Geländes lässt erahnen, welch gewaltige Kräfte beim Entladen der Lawinen entstehen und wie schwierig die Aufforstungen in der Kampfzone des Waldes sind. Dieser Weg eröffnet einen unvergesslichen Ausblick zu den Gipfeln und Gletschern der Silvretta. Um diesen Weg in der gesamten Länge zu bewältigen ist Trittsicherheit erforderlich.
Wanderzeit: 2 ½ h bis 3 Stunden.
Stationen des 1000 Höhenmeterweges:
Der Weg beginnt beim Alpinarium und führt zunächst über einen kleinen Umweg in Richtung Westen zur Lawinenmauer bei der Egge. Auf dem höher gelegenen Talweg wandert man dann wieder zurück bis zum Bereich des Birkenhofes. Nach dem Bach zweigt der eigentliche 1000 m - Höhenweg ab. Er führt über steiles Gelände hoch hinauf bis zum Fahrweg am Adamsberg. Von dort aus kann man den Weg in Richtung Westen zu den Lawinenverbauungen am Grieskogel fortsetzen. In Richtung Osten gelangt man bequem zur Friedrichshafnerhütte.